Spielerei

Donnerstag, 12. Juli 2007

282 Millionen

Heute geisterte die Geschichte eines Bankraubs im Irak durch die Medien. Ersten Meldungen zu Folge wurden 282 Million US-Dollar entwendet. Als das Bankpersonal morgens die Arbeit antreten wollte, war die Bank offen und leer. Vom Wachpersonal keine Spur. Inzwischen waren es dann wohl doch "nur" irakische Dinar.
Ich habe mich gleich gefragt, woher diese irre Summe in einer Bank im Irak kommen kann.
Trotzdem Respekt an die Täter. Die Bank ist ohne jemanden zu bedrohen oder zu verletzen ausgeräumt worden. Mal vorrausgesetzt, daß niemand zur Herrausgabe von Informationen (Safe) oder Schlüsseln erpreßt werden mußte.
Wenn ich mal die ursprüngliche Summe ansetzte, dann wäre das eine logistische Meisterleistung - noch dazu im Irak, wo es viele Kontrollpunkte und allerlei anderer Gefahren gibt.
Oceans 11 auf irakisch.
Vorrausgesetzt, die Wächter waren wirklich die Täter und nicht etwa Opfer der eigentlichen Räuber, die die Wächter haben verschwinden lassen, um den Verdacht auf sie zu lenken. Dann ziehe ich meinen Respekt ganz schnell wieder zurück.
Habe mich dann gefragt, was man als Täter mit soviel Geld machen könnte. Eigentlich fallen mir nur weitere Probleme ein:
  • Das Geld muß ausser Landes
  • Das Geld muß irgendwo sicher geparkt werden bevor es dann gewaschen werden kann.
  • Wie kann man sich ein neues Leben aufbauen ...
  • ... um dauerhaft mit dem Geld auszukommen ...
  • ... ohne sich um seine eigene Sicherheit sorgen zu müssen
Naja, da sich mir diese "Gelegenheit" nicht bietet (und sie auch nicht suche), halte ich es wie meine Entdeckung des Tages: Laaangsaam.

Leider funktionierte der Makromodus meines Handys nicht so wie erwartet, weshalb das Bild leider etwas unscharf ist. In der Realität sah es um Längen besser aus. Eine quietschgelbe Schnecke auf einem blau blitzenden Auto.

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