Spielerei

Samstag, 8. September 2007

Pyronale Berlin 2007 - Tag 2

Am zweiten Tag der Pyronale gab es einige Enttäuschungen.
Frankreich hat zwar einiges abgeschossen, aber mit dem Feuerwerk der anderen Teams war das nicht zu vergleichen. Da haben wohl einige Effekte nicht gezündet.
Die Favoriten aus Italien haben erwartungsgemäß die beste Show geliefert, wobei sie wie im letzten Jahr den Farbteil der Kür irgendwie nicht verstanden haben. Statt sich an die Vorgaben Blau und Gold (die Farben der EU) zu halten, haben sie nahezu alle anderen Farben (teilweise gleichzeitig) verwendet. Sieht gut aus, ist aber eben am Thema vorbei.
Meine Siegerreihenfolge hätte wie folgt ausgesehen: Österreich, Schweden (um Haaresbreite), dann lange nichts und dann Italien.
Die echte Reihenfolge sah so aus: Schweden, Litauen, Italien.
Zur allgemeinen Belustigung haben die Franzosen einen ziemlich mittig befindlichen Holzstapel in Brand geschossen. Der Veranstalter ist nicht grade der hellste und hat erst nachdem die Feuerwehr bereits minutenlang auf dem Platz stand angesagt, daß da etwas im Gange sei und zwar so, als ob es gerade eben erst passiert wäre. Ein echter Blitzmerker.

Durch den Brand hat sich der Auftritt der Italiener um einige Minuten verzögert. Wenig im Vergleich zur Warterei, weil die nahe Waldbühne nach dem Taschenlampen-Konzert noch geräumt werden mußte. Als ob man das nicht vorher gewußt hat und einfach die Veranstaltung um 45 Minuten später beginnen läßt. Nein, da macht man lieber alle 15 Minuten eine Ansage, daß es nun nicht mehr lange dauert. Also ich würde mich nicht trauen ca 30.000 Leute so zu verarschen.
Der starke Wind hat einigen Zuschauern in den ersten Reihen auf dem Maifeld den Slogan vom Hauptsponsor Seat so richtig nahegebracht: Spiel mit dem Feuer. Einige der schönsten Effekte kamen als glühende Schwaden im Publikum runter. Scheint aber alles glimpflich abgegangen zu sein.
Nachtrag: Es waren die Italiener, die den Stapel entzündeten und es war das Abschlußfeuerwerk, welches auf die Feuerwehr warten mußte.

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