Spielerei

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Fahrradtour

In den letzten Wochen kam jedesmal etwas dazwischen, wenn es für die Jungs darum ging Fahrrad zu fahren. Entweder es regnete oder sie waren krank oder beides. Heute nun war der große Tag. Der größte überhaupt für einen jungen Radfahrer: Der erste Tag ohne Stützräder! Die Vorfreude war riesig, der Wille es allen zu zeigen (vor allem sich selbst) angestachelt und das Wetter war auch perfekt geeignet. Also los.
Die ersten paar Meter waren ziemlich wackelig. Die Umstellung nun nicht mehr mit dem Körper zu lenken, nicht einfach ausrollen zu lassen und gemütlich stehen zu bleiben ohne die Füße auf den Boden zu setzen, war doch nicht ganz so einfach. Mehrmals forderte die Schwerkraft eine Gedenkpause. Doch selbst mehrmalige Textilbremse konnte die Stimmung nicht drücken. Immerhin klappte es mehrere Meter allein. Vor allem das Lenken bereitete Probleme. Geradeausfahren ist ganz schön schwierig.
Nach einer längeren Mittagspause ging es dann nochmal weiter. Diesmal klappte es schon mit 80% Freifahrt. Selbständiges Anfahren und kontrolliertes Bremsen löste Schiebung und Buschbremse ab. Allerdings lockten die mittig platzierten Poller am jeweiligen Ende der Strecke auf magische Weise. So endete so manche Fahrt mit einer herzlichen Umarmung. Sehr erfolgreich war auch die Fahrt auf der sehr holprigen, aber breiteren, Straße. Dort gab es auch keine störenden Stahlpoller.
Ein toller Tag.
Am Wochenende geht es weiter. Wir freuen uns schon alle, auch wenn ich total durchgeschwitzt war (obwohl ich meine Jacke extra schon zu hause gelassen habe) - Soviel dann auch zum Thema Marathonlauf - keinen Kilometer würde ich schaffen ohne Qualen.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

An die Geschichte erinnere ich mich. Es ist lustig, durch die Beschäftigung mit deinem von mir erst jetzt entdeckten Blog in chronologischer Reihenfolge, werden nicht nur ganz neue und überraschende Blickwinkel darauf offenbar, wie du dein Leben erlebst (von ganz, ganz früher kenne ich so etwas von dir ja noch :-)), sondern kommen auch ganz banal Erinnerungen an deine Erzählungen bei der einen oder anderen Gelegenheit hoch. Angenehm...