Spielerei

Mittwoch, 5. September 2007

Von Wegsein und Heimweh

Habe heute das Büro um- und aufgeräumt. Einer weniger heißt auch den Platz besser nutzen. Das war der halbherzige Versuch auch die Erinnerungen aufzuräumen. War ja klar, daß das nicht funktioniert. Wäre auch schlimm, wenn sich das nur durch das Umstellen der Möbel und den Abbau diverser Rechner und Kabel erreichen ließe.
Bei den Enterprise-Serien haben Raumschiffe eine Signatur hinterlassen, auch wenn sie schon lange weg waren. Genau so eine Signatur hinterläßt auch ein Mensch.
Kurzer Einwurf: Nein, es ist kein Nachruf.
Es gibt bestimmte "Partikel", eine Beleuchtung oder ein Gegenstand oder auch ein Perl-Skript oder der schräg einfallende Sonnenstrahl der einen leeren Stuhl trifft, oft auch ein Geruch und die Erinnerungen werden aktiviert.
Ist schon merkwürdig.
Ich habe gestern schon über das Heimkommen nach Berlin berichtet. Ich denke, daß man von der Heimat eine ähnliche Signatur abspeichert. In Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis wird so schön von den Auswirkungen des Heimwehs berichtet. Keine Ahnung was es genau ist, aber mir geht es irgendwie ähnlich.
Ich fühle mich gleich wohler, wenn ich wieder in meiner Stadt bin.

Frage des Tages: In welcher Einheit mißt man eigentlich Heimweh?

Hier mal der Versuch einer Herleitung:
Was es schlimmer macht muß oben stehen (Zähler), alles andere unten (Nenner).
Heimweh = Mc * Entfernung * Dauer_der_Abwesenheit / (Anzahl_Kontakte * (Anzahl_ablenkender_Aktivitäten / Dauer_der_Aktivität))
Für die Einheiten gilt dann:
[Heimweh] = 1 * m * s / (1 * (1 / s)) = m * s^2
Hinweis: Mc = Materialkonstante ist sowas wie Veranlagung zu Heimweh ;)

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