Auf dem Weg zum Flughafen bin ich an diesem Baum vorbeigekommen und erstmal weiter gegangen. Gut 100 Meter später habe ich dann wieder umgedreht und mußte ihn in einem Photo (im wahrsten Wortsinne) verewigen.
Nicht unterkriegen lassen.
Der Mann mit der Säge
Verrichtet sein Werk
Während Du träge
Klammerst Dich an Deine Stärk
Die Säge kommt bestimmt
Und ohne Hast
Knatternd nimmt
Sie Ast um Ast
Der Stamm zuletzt
Kein letzter Schrei
Schwer verletzt
Vorbei
Mann und Säge fort
Erinnerung besteht
Am selben Ort
Es weiter geht
Unsterblich sind die Geliebten
2 Kommentare:
bin beeindruckt,ja genauso ist es,es ist nicht zu ende nach dem tod
und so wie der baum das macht,machs auch der mensch,es geht immer irgentwie weiter.
das gedicht auch sehr gut!
Fühle mich wie einer dieser Äste.
Auch mein Stamm ist fort und inzwischen bin ich wohl eine gute "Kopie" geworden.
Es gibt nur wenige Tage, an denen ich nicht eine gute Erinnerung zu Tage fördere, die aus der Zeit vor der Säge stammt.
Kommentar veröffentlichen